Der russische Invasionskrieg gegen die Ukraine hat eine Energie- und Inflationskrise ausgelöst. Folge sind dramatisch steigende Lebensmittel- und Energiepreise. Erst jüngst flatterten den Fröndenberger Haushalten die Energie- und Versorgungsabrechnungen der heimischen Stadtwerke für das Jahr 2022 ins Haus. Ergebnis: Die monatlichen Abschlagszahlungen erhöhen sich aufgrund der gestiegenen Preise für Gas und Strom bei nahezu allen Haushalten deutlich. Auch soziale Einrichtungen und Unterstützungsangebote für Menschen, die bereits vor der Krise jeden Euro zweimal umdrehen mussten, leiden unter den gestiegenen Kosten. Die Fröndenberger Tafel ist eine dieser Einrichtungen im Stadtgebiet. Um die Folgen abzumildern, hat die Landesregierung jetzt ein Paket in Höhe von fast 150 Millionen Euro geschnürt, um die soziale Infrastruktur in den Städten zu unterstützen und Bürgerinnen und Bürger in akuter Notlage zu helfen. Der „Stärkungspakt NRW – gemeinsam stark gegen Armut“ wird jetzt gestartet und die Gelder überwiesen.

Die neue Fröndenberger CDU-Vorsitzende Gabriele Spiekermann erklärt dazu: „Fröndenberg erhält knapp 75.000 Euro aus dem Stärkungspakt gegen Armut, um wichtige Hilfsangebote in der Krise abzusichern. Diese Unterstützung in schwierigen Zeiten freut mich. Das Land NRW hat im Dezember den Stärkungspakt beschlossen. Das Sozialministerium von Karl-Josef Laumann hat nun in sehr kurzer Zeit dafür gesorgt, dass die Gelder bereitstehen und ausgezahlt werden. Die schwarz-grüne Landesregierung ermöglicht es den Kommunen dadurch, auch Einzelfallhilfen für Bürgerinnen und Bürger zu finanzieren. Beispiele sind Stromsperren oder drohender Wohnungsverlust. Ich bin sicher, dass die Fröndenberger Stadtverwaltung eine unbürokratische Vorgehensweise zur Verwendung der Landesmittel zeitnah einschlagen wird, um den Einrichtungen – beispielsweise der Fröndenberger Tafel - sowie den Betroffenen schnell helfen zu können.