Der Energiegipfel der Fröndenberger CDU am 01. Juni 2023 um 19 Uhr in der Kulturschmiede, der guten Stube der Stadt, steht kurz bevor. Inzwischen ist klar, wer auf dem Podium sitzt. Klar ist auch: Die Energie- und Wärmewende ist in aller Munde und führt sogar zum Koalitionskrach in der Berliner Ampel-Regierung – Stichwort: Habecks Heiz-Hammer. Klar ist, dass die Transformation des Wärmesektors hin zu einer klimaneutralen Versorgung bis zum Jahr 2045 ein großer Kraftakt für die Stadt Fröndenberg und ebenso für die Stadtwerke Fröndenberg Wickede wird. Höchste Zeit das Thema endlich in den Fokus zu nehmen. 

„Wir freuen uns auf die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger und wollen diese aufnehmen. Ob Mieter, Unternehmer oder Eigentümer – das brisante Thema Heizen betrifft uns alle. Die Verunsicherung ist riesig und bereitet vielen Menschen Sorgen. Was kann in Fröndenberg getan werden, um die Wärmewende auf kommunaler Ebene mit Plan und Augenmaß zu bewerkstelligen“, fragt CDU-Vorsitzende Gabriele Spiekermann und hofft auf diese Frage beim Energiegipfel Hinweise und Meinungen zu erhalten. Die Chancen dafür stehen gut, denn tatsächlich hat die heimische CDU sechs Podiumsgäste gewinnen können, die lokale Expertinnen und Experten beim Thema Heizen und Energie sind. 

Die Diskussion der Fachleute ist aber nur ein Element. Ein weiteres sind Stell- und Pinnwände. „Wir möchten, dass keine Meinung zu kurz kommt oder verloren geht“, beschreibt Andreas Hennemann als CDU-Vize und Moderator des Energiegipfels den kommunikativen Ansatz der CDU. Die Eingaben, Fragen und Hinweise werden dann in der Fachleuterunde erörtert. Wer sind die Personen, die tagtägliche Erfahrungen mit der Energie- und Wärmewende haben und ihre Bereitschaft erklärt haben mit den Gipfelteilnehmenden sowie untereinander zu diskutieren?

Tim Burghardt ist Bezirksschornsteinfeger in Fröndenberg und demzufolge Heizungskeller-Experte für Fröndenberg. Als Gewerbetreibende im Bereich Heizung und Energie ist Inken Zimmermann aus Unna unterwegs. Sie ist Geschäftsführerin der Firma Ralph Zimmermann GmbH, die sich auf umweltorientierte Heizsysteme konzentriert. Bernd Molitor ist seit Jahren ein Fachmann für erneuerbare Energien und Vorstand des Vereins ReEnergie Ruhr-Hellweg. CDU-Ratsmitglied Reinhard Jeschkeit ist im Hauptberuf Kälte- und Klimatechniker und als erfahrener Selbstständiger mit den aktuellen Themen rund um die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes vertraut. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Fröndenberg Wickede Alexander Loipfinger kennt die örtlichen Potenziale bei der kommunalen Wärmeplanung und die Herausforderungen bei der Versorgungsinfrastruktur. Mit dem Geschäftsführer des bekannten Fröndenberger Handwerksbetriebs Elektro Hering GmbH Rudolf Hering wird die Runde komplettiert. 

„Wir wollen zuhören, aufnehmen und daraus konkrete Politik machen“, so Spiekermann zur Zielrichtung.

Foto: Christiane Lang, CDU